..entdecken, beobachten, forschen, manschen, plantschen, gatschen, bauen, faulenzen, motorische und sensorische Erfahrungen ……
Den ganzen Vormittag verbringen wir, bei jedem Wetter (gut ausgerüstet mit Regengewand und Gummistiefel – ein ganz eigenes Erlebnis) im Freien – so wird der Garten, von Natur und Pädagogen gestaltet, zur vorbereiteten Umgebung. Frei nach dem momentanen, eigenen Bedürfnissen der Kinder, suchen sie sich ihren jeweiligen gerade interessanten Platz und Gefährten aus.
Ob morgendliche Pflege der Blumen-, Kräuter- und Gemüsebeete, Lager bauen an den verschiedensten Stellen, entdecken von seltenen Tieren, die wir hier im Garten antreffen, bauen in einer der beiden Sandkisten, bei den Fahrzeugen, der Schaukel, an vielen Ecken und Bereichen entstehen die tollsten Rollenspiele, mit der Möglichkeit, sich selbst das nötige Umfeld dafür aufzubauen und umzubauen und auch immer wieder suchen und finden von neuen Spielpartnern mit neuer Geschichte an neuem Ort.
Beim Labyrinth ist eine Ytong-Werkstatt entstanden, wo die Steine auf die verschiedenste Art bearbeitet werden konnten. Mancher hat sein so entstandenes Werk noch bemalt. Viele Erfahrungen im Umgang mit dem neuen Material, aber auch mit dem sich anders gestaltenden vertrautem Malen auf so einem anderen Untergrund.
Unter dem Sonnensegel entstand ein Steine-Bemal-Platz, an dem sich immer wieder einige Kinder einfanden – Steine suchen – reinigen – bemalen, auch da ganz anders als auf Papier. Hier ist auch unser “Naturstein Mensch ärgere dich nicht” entstanden.

Unser Wasserschütt-Tisch konnte dank des warmen Wetters ausgiebig genutzt werden. Bei den verschiedensten Schüttmöglichkeiten können junge und ältere Kinder forschen oder entspannen. Eine tiefe Ruhe stellt sich bei den Kindern ein und sie verharren oft sehr lange tief versunken in ihrer Beschäftigung.
Die Urlaubserinnerung eines Kindes an Meersalzgärten ließ uns den einfachen Versuch starten aus Salzwasser mit Hilfe der Sonne “Salzberge” wachsen zu lassen. Die Kinder fanden immer wieder die verschiedensten Versuchsaufbauten, verschiedene Salzsteine (Österreich, Deutschland, Himalya) konnten wir bestaunen, bearbeiten und kosten. Auch zu Hause wurde fleißig weitergeforscht und wir konnten diese Ergebnisse am nächsten Tag gemeinsam bestaunen. Aus einem einfachen Versuch entstand eine ganze Forscherstation.
Vulkane waren dieses Jahr auch ein Thema der Kinder. Ein Ausbruch mit Hilfe eines eingebauten Schlauches in der Sandkiste rief immer wieder Überraschung bei nichtsahnenden Sandspielern hervor. Ein Vulkansausbruch, hervorgerufen durch Backpulver und Essig fesselte und begeisterte bei jedem Versuch aufs Neue. Eifrig wurde Backpulver von zu Hause mitgebracht, um den Ausbruch, auch in verschiedenen Farben, immer wieder erleben zu können.
Bei all den Aktivitäten ist es uns wichtig, dass die Kinder, nachdem ihnen eine Arbeit gezeigt wurde, selbstständig und selbsttätig jederzeit frei nach ihrem Interesse wählen und arbeiten können.
Immer ein besonderer Höhepunkt war auch eine Runde EIS!














Nun wünschen wir allen Familien schöne Ferien und freuen uns auf ein Wiedersehen im September!